Bludenz (VLK) – Mit dem Bau der „Bingser Zwergenvilla“ wird das Kinderbetreuungsangebot in Bludenz bereichert. Beim Spatenstich am Montag, 17. Februar, gratulierte Landesrat Christian Gantner als Vertreter der Landesregierung zu diesem Projekt. Er hob in seinen Grußworten die Bedeutung von Kinderbetreuung und Kindergarten als wichtiger Teil der frühen Bildung hervor.
Die außerhäusliche Betreuung trägt als Ergänzung zum Elternhaus maßgeblich zu einem guten Start ins Leben bei, sagte Gantner: „Spielgruppe, KiBe und Kindergarten sollen und können die elterlichen Erziehung nicht ersetzen, dennoch spielen sie eine wesentliche Rolle in den ersten Lebensjahren. Hier lernen und üben Kinder ihr Sozialverhalten. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Persönlichkeitsbildung und eine Weichenstellung für den weiteren Lern- und Lebensweg.“
In Bings gibt es derzeit eine Spielgruppe, eine Kindergarten-Regelgruppe und die Volksschule. Die „Bingser Zwergenvilla“ wird in Kooperation mit den Gemeinden Lorüns und Stallehr errichtet. "Es freut mich, dass wir diese wichtige infrastrukturelle Verbesserung in einer gemeindeübergreifenden Kooperation mit Lorüns und Stallehr zustande gebracht haben. Mit dem Campus realisieren wir für die Parzelle Bings ein zukunftsträchtiges Projekt", erklärt Bürgermeister Mandi Katzenmayer anlässlich des Spatenstichs.
In dem Neubau sollen ab Jänner 2021 eine ganztägige Kindergarten- sowie eine ebenfalls ganztägige Kleinkindergruppe untergebracht werde, welche die Spielgruppe ersetzt. Weiters sollen die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Bings im Neubau die Möglichkeit einer Mittagsbetreuung samt warmem Mittagessen bekommen.
Die Baukosten für die künftige „Bingser Zwergenvilla“ sind mit rund 1,6 Millionen Euro veranschlagt. Davon übernimmt das Land Vorarlberg 45 Prozent, die Stadt Bludenz steuert 40 Prozent bei und die Gemeinden Lorüns und Stallehr teilen sich 15 Prozent.