Zum letzten Mal waren dieser Tage in Bludenz Skater mit ihren Boards auf der alten Skateranlage in Bludenz Unterstein unterwegs. Mit den ersten Abrissarbeiten wurde begonnen, die neue Jugend- und Freizeitanlage wird nächsten Sommer in Betrieb gehen. Rund 2,1 Millionen Euro werden investiert.
„Wir kommen damit nicht nur einem Wunsch der Bludenzer Skaterszene nach, sondern wir verbessern mitten im überregionalen Schul- und Sportzentrum die Aufenthaltsqualität für Jugendliche aus dem gesamten Bezirk Bludenz. Das ist eine Aufwertung für diesen überregionalen Ort der Begegnung von jungen Menschen“, betont Bürgermeister Simon Tschann den nachhaltigen Mehrwert der Investition. In zahlreichen Beteiligungsprozessen wurde gemeinsam mit unterschiedlichsten Nutzer*innen des Areals, den Anrainer*innen und unter Einbeziehung von Fachleuten genau ausgelotet, was alles im rund 4600 Quadratmeter großen Gelände an der Stadionstraße umgesetzt werden soll.
Ein Rasenspielfeld wird neu errichtet. Radabstellmöglichkeiten werden geschaffen. Für die Planung einer anspruchsvollen Skateanlage wurde ein spezielles Fachplanungsbüro hinzugezogen. Der Skateplatz – das ist der spark7 Park - bildet später dann auch den zentralen Bereich der Anlage. In einem Pavillon werden zentrale Funktionen - wie WC-Anlagen, Aufenthaltsräume, Lager und ein Platz für die offene Jugendarbeit. Neu dazu kommt auch ein Streetball-Platz mit Basketballkörben. Die gesamte Anlage bekommt eine entsprechende Bepflanzung mit rund 50 Bäumen, Sitzmöbel und Chillbereiche. „Wir wollen die Aufenthaltsqualität verbessern. Das hat dann fast schon einen Parkcharakter“, erklärt Bürgermeister Tschann.
„Das gesamte Angebot ist für verschiedene Altersgruppen konzipiert und soll von Mädchen und Jungen gleichermaßen genutzt werden. Uns war wichtig, dass wir schon im Vorfeld die Interessen der späteren Nutzer abfragen. So konnten wird einen punktgenauen Planungsauftrag vergeben“, ist Jugendstadtrat Andreas Fritz-Wachter vom eingeschlagenen Weg überzeugt.
In den nächsten Tagen finden weitere Abrissarbeiten statt. Anschließend muss ein Telekommunikationsmast und diverse Infrastrukturleitungen neue verlegt werden. Mit den eigentlichen Arbeiten an dem Freizeitpark und an den Skateranlagen wird dann witterungsabhängig im Februar oder März begonnen. Bis Sommer 2025 sollten die Anlagen genutzt werden können.
BU (Foto: Stadt Bludenz)
Bürgermeister Simon Tschann und Jugendstadtrat Andreas Fritz Wachter legten bei den Abrissarbeiten für den neuen Freizeit- und Jugendpark gerne selbst Hand an.