Mit einem feierlichen Festakt wurde am Sonntag das neue Feuerwehrgerätehaus der Ortsfeuerwehr Bings-Stallehr eröffnet. Gemeinsam mit der Gemeinde Stallehr und dem Land Vorarlberg setzte die Stadt Bludenz ein starkes Zeichen für die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung.
Der Bludenzer Bürgermeister Simon Tschann betonte in seinen Grußworten anlässlich der feierlichen Eröffnung die Bedeutung dieser Investition:
„Wir sind stolz darauf, dass wir dieses Projekt in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Stallehr und dem Land Vorarlberg erfolgreich umsetzen konnten. Die neue Infrastruktur wird die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr erheblich verbessern – das ist eine Investition in die Sicherheit und in die Zukunft unserer Stadt. Vielen Dank allen Bauunternehmen und Beteiligten für die großartige Umsetzung.“
Rund fünf Millionen Euro wurden in das moderne Bauwerk investiert, das mit nachhaltiger Holzfassade, vier Fahrzeugboxen, einem Schlauchturm, Schulungs- und Jugendräumen sowie einer Notstromversorgung ausgestattet ist. Mit 1.700 Quadratmetern Nutzfläche bietet es optimale Bedingungen für Ausbildung, Kameradschaft und natürlich dem Ernstfall.
Wertschätzung für das Ehrenamt
Für Bürgermeister Tschann steht jedoch fest, dass moderne Infrastruktur – wie sie nun in Bings & Stallehr gegeben ist - allein nicht ausreicht:
„Dieses Haus wäre sinnlos ohne euch Freiwillige. Ihr seid es, die diese Investition erst sinnvoll machen – als Garant für uneigennützige Hilfe und als Menschen, die immer da sind, wenn sie gebraucht werden. Dafür danke ich euch von Herzen.“ Markus Luger, Bürgermeister der Gemeinde Stallehr, ergänzt: „Das neue Feuerwehrhaus ist ein starkes Zeichen für Sicherheit und Zusammenhalt. Dank unserer Feuerwehrleute wird es mit Leben erfüllt – ihr Einsatz macht diese Investition erst wertvoll.“
Die 58 aktiven Feuerwehrleute und 14 Mitglieder*innen der Feuerwehrjugend aus Bings und Stallehr leisten jährlich tausende Stunden an Einsätzen, Übungen und Schulungen. „Euer Einsatz ist unverzichtbar für die Sicherheit unserer Bevölkerung. Mit diesem Neubau wollen wir euch bestmöglich unterstützen“, so Tschann. Aber nicht nur damit sorgt die Stadt Bludenz für mehr Sicherheit. In den letzten Jahren wurden (ohne den Neubau in Bings) über 6,5 Millionen Euro für die Feuerwehren in der Alpenstadt ausgegeben.
Symbol für Zusammenhalt
„Das ist gelebte Gemeindekooperation im Dienst der Sicherheit der Bevölkerung“, erinnerte Landesrat Christian Gantner an eine Besonderheit der Ortsfeuerwehr. Die Ortsfeuerwehr Bings-Stallehr ist schon seit ihrer Gründung 1888 für zwei Gemeinden bzw. Parzellen – Stallehr und die Bludenzer Ortsteile Bings und Radin – zuständig. Bürgermeister Tschann hob die gelungene Kooperation hervor: „Dieses Projekt zeigt, was möglich ist, wenn Gemeinden gemeinsam Verantwortung übernehmen. Es ist ein sichtbares Symbol für Zusammenhalt und Sicherheit in unserer Region.“
Fotos: (Stadt Bludenz)
Bildunterschrift: Bürgermeister Simon Tschann, Vizebürgermeisterin Andrea Mallitsch, Stadträtin Martina Brandstetter und Stadtrat Cenk Dogan bei der Eröffnung (v. l. n. r.).
















