Neuer Susi Weigel-Kindergarten ist fertig

Optimale Ergänzung zur städtischen Kinderbetreuung

(7.8.2013) Mit der behördlichen Schlussüberprüfung, die diese Woche stattfand, ist nun der neue Bludenzer Kindergarten, der Susi Weigel-Kindergarten, betriebsbereit. Im September werden fünf Kindergartengruppen in das Gebäude bei der Kreuzsiedlung einziehen.

Nach dem Spatenstich 2012 sind die Bauarbeiten planmäßig über die Bühne gebracht worden. Nach der Planung des Architekturbüros von Bernardo Bader wurde bei der Errichtung des neuen Kindergartens vor allem auch auf eine ökologische Bauweise Wert gelegt. So stammen etwa sämtliche Hölzer, die verwendet wurden, aus dem Waldbesitz der Stadt Bludenz. Rund 450 Festmeter wurden aus heimischen Wäldern dafür aufgebracht.

Die fünf Kindergartengruppen umfassen mit Ausweich-  und Nebenräumen eine Fläche von rund 1.400 Quadratmeter. 5.600 Kubikmeter beträgt der umbaute Raum. Für genügend Spielflächen ist zudem gesorgt, rund 1.500 Quadratmeter Freigelände stehen zur Verfügung. Bei der Innen- und Farbgestaltung wurde nach einem künstlerischen Vorschlag von Monika Heiss auch immer wieder auf die „Namensgeberin“, die lange in Bludenz lebende Kinderbuchillustratorin Susi Weigel, Bezug genommen.

Der Susi Weigel-Kindergarten ergänzt das Kinderbetreuungsangebot der Stadt Bludenz – acht Kindergärten und fünf Kinderbetreuungseinrichtungen stehen nun zur Verfügung. „Für uns ist das ein wichtiger Schritt, damit können wir erstmals allen Dreijährigen einen Kindergartenplatz anbieten“, betont die zuständige Stadträtin, Vizebürgermeisterin Carina Gebhart. Positiv vermerkt sie auch, dass bei dem Bau die kalkulierten Baukosten unterschritten werden konnten. Samt Freigestaltung und Verkehrsanbindung wird nach den bisher vorliegenden Zahlen die Endabrechnung des Bauvorhabens rund 3,2 Millionen Euro betragen.

„Das ist eine Investition in die Familien- und Kinderfreundlichkeit dieser Stadt. Gerade für junge Familien ist die Kinderbetreuung heute ein wichtiger Faktor in der Wahl des Wohn- und Lebensortes“, erklärt die Familienpolitikerin.

Bisher waren zwei Kindergartengruppen, die nun in diese neuen Räumlichkeiten einziehen, im Kloster St. Peter untergebracht. Für diese Räume wird nun ein Nutzungskonzept erstellt. Sie werden für angrenzende Volksschule verwendet. Schon im heurigen Sommer werden in den Räumlichkeiten der Volksschule St. Peter die ersten Baumaßnahmen stattfinden. Vor allem die Brandsicherheit und die Fluchtsituation werden verbessert. Dass dies in den denkmalgeschützten Räumlichkeiten des Klostergebäudes keine leichte Aufgabe ist, scheint klar. „Umso wichtiger ist die Konzepterstellung. Es müssen sowohl die schulischen wie auch die gebäudetechnischen Baumaßnahmen genau analysiert werden. Nach den finanziellen Möglichkeiten der Stadt Bludenz ist geplant, die Volksschule St. Peter dann in mehreren Etappen zu sanieren. Dazu müssen wir aber erst noch einen Masterplan erstellen. So ein Projekt in einem denkmalgeschützten Gebäude, bei dem die Stadt Bludenz  zudem nur Mieter ist, gehört genau vorbereitet“, ist sich Vizebürgermeisterin Gebhart bewusst. Die planerischen Vorbereitungen sollten noch heuer erfolgen, so dass dann für 2014 eine Grundsatzentscheidung für die Volksschule St. Peter getroffen werden kann.

Hinweis

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