Kooperation bei der Kinderbetreuung zwischen Stadt und LKH Bludenz

Eine gut ausgebaute Kinderbetreuung ist ein wichtiges Standortkriterium für den Wohnort - aber auch für den Arbeitsplatz. Die Stadt Bludenz verfügt über ein sehr gutes Netz an Kinderbetreuungseinrichtungen. Aus diesem Grund konnte die Stadt nun auch eine Kooperation mit einem der größten Arbeitgeber in der Alpenstadt eingehen.

(4.4.2014) Durch ein Kooperationsabkommen stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landeskrankenhauses Bludenz Kinderbetreuungsplätze in der Kleinkinderbetreuung und in einem der Bludenzer Kindergärten offen. Mit rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Landeskrankenhaus der drittgrößte Arbeitgeber nach Getzner und Mondelez in Bludenz.
Im Gegensatz zu anderen Standorten der Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft verfügt das LKH Bludenz über keine eigene Kinderbetreuungseinrichtung. Dies ist zum Beispiel in sehr umfangreicher Form am LKH Feldkirch der Fall ist. Aus diesem Grund hat die Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft gemeinsam mit der Stadt Bludenz ein Kooperationsmodell erarbeitet. Kinder von LKH-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind im neuen Susi Weigel Kindergarten willkommen. Aber auch in der Kleinkinderbetreuung Farbtüpfle sind bei Bedarf Plätze reserviert. Dieses Angebot richtet sich natürlich nur an Kinder von Eltern, die nicht in Bludenz wohnhaft sind. Bludenzerinnen und Bludenzer haben ja Anspruch auf Kindergartenplätze. Kein Bludenzer Kind muss dadurch auf einen Kindergartenplatz verzichten.

Die Familien der KH-Mitarbeiter zahlen dann auch nur den üblichen Kindergartentarif. Sie werden somit gleich behandelt wie, wenn sie in Bludenz wohnen würden. Die Mehrkosten für Externe übernimmt das Landeskrankenhaus.

„Durch die Investitionen der letzten Jahre ist diese Kooperation möglich geworden. Ich sehe das aber nur als ersten Schritt. Ich bin überzeugt, dass wir noch über weitere Kooperationsmöglichkeiten mit der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft reden werden. Ich denke hier vor allem an langfristige Investitionen in einen unserer Kindergärten. Denn für die Rekrutierung von medizinischem Fachpersonal ist die Garantie solcher Betreuungseinrichtungen ein wichtiger Faktor geworden“, glaubt die zuständige Stadträtin Vizebürgermeisterin Carina Gebhard an einen weiteren Ausbau der Zusammenarbeit.

Während in Bludenz nur einige wenige Kindergartenplätze zur Verfügung stehen, so verfügt das größte Landesspital, das Landeskrankenhaus Feldkirch, über 150 Kindergartenplätze, die einzig und allein den Kindern des Krankenhauspersonals vorbehalten sind. In Feldkirch wird vom Landeskrankenhaus ein eigener Kindercampus geführt. „Im Vergleich dazu haben wir also in Bludenz noch etwas an Aufholbedarf“, so Gebhart.

Foto- (Kinder der städtischen Kleinkinderbetreuung Farbtüpfle)  (Foto: Stadt Bludenz)

Hinweis

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