E., 5 Jahre
Wir gestalten zum Vatertag mit den Kindern Interviews über ihre Papas.
E, 5 Jahre diktiert : „Ich habe meine Papa lieb“
Pädagogin fragt: „Soll ich das noch schreiben? Ich hab meinen Papa lieb, und mein Papa hat mich lieb“?
E: „Habt ihr auch eine Papa in Kindergarten?“
A., 4 Jahre:
A. hat gerade gelernt, mit der Nähnadel zu nähen. Sie zeigt, was sie gemacht hat und meint „Gell, i bin scho super mit da Dornen“.
G, 3 Jahre
G. hat ein T-Shirt mit einem Zier- Reißverschluss an. Er möchte wie die anderen Kinder in den Garten gehen und muss vorher seine Jacke anziehen, was ihm noch schwer fällt. Nach zwei Versuchen, unbemerkt und ohne Jacke an der Pädagogin vorbei zu schleichen, geht er zum Garderobenplatz, versteckt seine Jacke, schleicht an der Pädagogin vorbei und murmelt: „Des is so sin Ewigkeiten mine Jacke zi; sau, so is da Reißvasluss!“
J, 4 Jahre
Wir gestalten als Vatertagsgeschenk einen Engel. J, 4 Jahre hat keine Lust zum Werken. "Na, Ingrid, i mag aber keinen Engerling bastla!"
D., 4 Jahre:
Lisi hat ein Kinesiologie-pflaster am Handgelenk.D. fragt: „Du, Lisi, was hosch du do?“Lisi: „Des Pflaster hon i druf, weil i a Sehnenscheidenentzündung hon.“D.: „Mine Mama hot an Kaiserschnitt gha.“
J., 5 Jahre
wohnhaft in Brunnenfeld: Du, Mama, ich weiß genau, warum unser Kindergarten „Fahrkindergarten“ (statt „Pfarrkindergarten“) heißt- das wär echt zu weit, dorthin zu Fuß zu gehen.
N, 5 Jahre:
„Lisi, Lisi, darf i bitte ganz snell ufs Klo- mine Platze is ganz voll!“
M., 5 Jahre:
Ich begleite die Lorünser Kinder zum Taxi. Beim Verabschieden frage ich, ob sie am Nachmittag auch in den Kindergarten kommen. M., 5 Jahre: „Na, i kumm net. Hüt hon i gnuag vom Kindergarta. Und außerdem- i fang etz a faschta…. KINDI-FASCHTA!“
M., 4 Jahre:
Die Kinder haben sich mit Gerda darüber unterhalten, wie viele Kinder sie zur Welt gebracht hat.
Gerda erzählt, sie habe drei Kinder.
M., 4 Jahre: „Mine Mama hot nu zwa herabrocht.“
M., 4 Jahre
erzählt, dass ihr Opa heute Geburtstag hat. Wie alt er wird - das weiß sie nicht, da müsse sie ihre Mama fragen. Aber er sei alt, sehr alt.
Päd.: „Wia merkt ma, wenn jemand alt isch?“
M.: „Des siaht ma im Gsicht… Denn würd ma so schrumpelig.
M., 6 Jahre:
Wir unterhalten uns über die Berufswünsche der Kinder. Lisi bittet zwei zukünftige Polizisten darum, doch ein Auge zuzudrücken, falls sie einmal zu schnell fährt oder falsch parkt. Dazu sind die Buben nicht bereit; nach nochmaligem Bitten sagt M., 6 Jahre: „Jo guat, isch jo eh egal - bis i groß bin und an Polizist wera ka, bisch du scho a so a alte SCHÄFA, dass da sicher nümma Auto fahra därfsch.“
M., 4 Jahre:
„Marion, des bei dinam Og siaht us wia Schminke“
Marion: „Des isch Schminke.“
L., 4 Jahre: „Als was gohsch du?“
B. 5 Jahre:
"Beim spielerischen Erarbeiten der Körperteile drehte ein Bube die Karte mit den Zehen um. Ich fragte ihn wo diese Körperteile sind und wie sie heißen. Für ihn war es ganz klar, dass dies die Zehenfinger sind.“
N., 5 Jahre:
Eine der Pädagoginnen hat sich die Haare neu färben lassen (Farbton weißlich).
"Tante, hosch du a Perücke uf?“
L., 6 Jahre:
„Marion, wasch du, was cool wär? Wenn du schon 130 Johr alt wärsch.“
Marion: „Warum wär des cool?“
L: „Weil denn hättesch du an Bart!“
N., 6 Jahre
sitzt daheim in der Badewanne und redet mit seiner Mama: „Duu, Mama, kriagt ma im Kindergarta eigentlich viel Geld, wasch, wenn ma so ane goht wia d Lisi und d Gerda?“ Mama: „ Na jo, es goht grad aso…“. N: „ Aso, denn söll i doch Pilot wära?“
M., 4 Jahre:
„Min Papa isch ganz groß. I glob, an Meter. So groß wia an Giraffahals“.